Homegate-Index: Angebotsmieten steigen im Dezember um 0,4 und im Gesamtjahr 2007 um 2,1 Prozent

Der Anstieg innert Jahresfrist beträgt somit 2,1%. Die Tendenz zu höheren Angebotsmieten bleibe somit auch zum Jahresende ungebrochen, teilt homegate.ch am Mittwoch mit.


Stärkste Verteuerung in der Region Basel
Von den Regionen sind einzig in Bern die Mieten im Dezember leicht zurückgegangen. Den stärksten Auftrieb gab es in der Region Basel mit einem Plus von 0,5%. Zürich lag mit einem Plus von 0,4% im Durchschnitt.


Index für grosse Wohnungen zieht deutlich an
Unterschiede gab es auch bei der Auswertung nach Wohnungsgrösse. Während der Index für grosse Wohnungen um 0,6% anzog, blieben die kleinen Einheiten mit einem Preisschub um lediglich 0,1% praktisch stabil.


Zürich und Arc Lémanique im Gesamtjahr mit grösstem Anstieg
Der 12-Monatsvergleich zeigt, dass das gesamtschweizerische Jahresplus von 2,1% vor allem von den Regionen Zürich (+2,9%) und Arc Lémanique (+3,4%) geprägt wurde. Unterdurchschnittlich entwickelten sich die Preise beim Schlusslicht Bern (+0,2%) sowie in der Ostschweiz (+0,6%) oder in Basel (+0,8%). Grosse (+2,0%) und kleine (+2,2%) Wohnungen erfuhren im Jahresvergleich in etwa einen ähnlichen Teuerungsschub. Dabei sind Neuwohnungen (+3,0%) deutlich teuerer geworden als alte (+1,8%).


Teuerung übertroffen
Die steigenden Angebotsmieten im Jahr 2007 haben die allgemeine Teuerung von 0,7% übertroffen. Die starke Neuproduktion von Wohnraum habe noch keine Entspannung am Wohnungsmarkt gebracht, so das Fazit von homegate. Die fertig gestellten Wohnungen seien vom Markt gut absorbiert worden und die Leerziffer sei kaum gestiegen, vor allem wegen der ständig wachsenden Wohnbevölkerung sowie aufgrund des günstigen Verlaufs der Wirtschaft.


Der Trend dürfte vorerst noch nicht abbrechen. Die günstigen Aussichten am Arbeitmarkt dürften die Einkommen laut Einschätzung von homegate weiterhin positiv beeinflussen, weshalb gesamtschweizerisch mit einer robusten Nachfrage nach Wohnraum gerechnet werden könne. Per saldo sei weiterhin mit leicht steigenden Mieten zu rechnen. (awp/mc/pg)

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