HSBC: Keine weiteren Milliardenabschreibungen notwendig

Seit Ende September habe es keinen massiven weiteren Korrekturbedarf wegen der Subprime-Krise gegeben, teilte die Bank am Mittwoch in London mit. Die normalen Wertberichtigungen auf die Kreditbestände würden jedoch hoch bleiben. Im dritten Quartal musste HSBC im Geschäft mit US-Konsumentenkrediten 3,4 Milliarden Dollar abschreiben. Dies seien rund 1,4 Milliarden Dollar mehr als ursprünglich geplant. Dennoch habe die Bank im dritten Quartal vor Steuern mehr verdient als vor einem Jahr.


260 weitere Filialen werden geschlossen
HSBC kündigte zudem an, in den Vereinigten Staaten weitere 260 Filialen schliessen zu wollen. Dies werde zu Kosten in Höhe von 55 Millionen Dollar im vierten Quartal führen. Damit erhöhte HSBC die Zahl der zu schliessenden Zweigstellen in den USA auf zirka 1.000. Die Aktie legte am Mittwoch nach Bekanntgabe des Abschreibungsbedarfs und der anderen Ankündigungen deutlich zu. Um 10 Uhr gewann sie rund vier Prozent auf 877 Pence. (awp/mc/ab)

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