Dies teilte HSBC Private Bank (Suisse) am Montag mit. Die Bank beschäftigt 2’615 Mitarbeitende. Auf der anderen Seite flossen der Bank durch Auflösung von Rückstellungen ausserordentliche Erträge von 32 Mio. Fr. zu. Das Eigenkapital legte um 8% auf 3,236 Mrd zu. Die Netto-Neugeldzuflüsse haben sich auf 6,89 Mrd CHF belaufen (Vorjahresperiode: 13 Mrd CHF). Die «starken» Zuflüsse standen gemäss HSBC im Kontext mit der Kreditkrise. Die HSBC-Kunden seien nicht mehr ohne weiteres bereit, das Finanzinstitut zu wechseln.
Verwaltete Vermögen von 162 Milliarden Franken
Damit lag das verwaltete Vermögen der Bank Ende Juni bei 162 Mrd CHF. Das sind 13% weniger als noch Ende Jahr. Schuld an diesem Rückgang seien die Börsenentwicklung und der schwache Dollar. Ihre Halbjahres-Ergebnisse beurteilte die Bankengruppe in ihrer Mitteilung vom Montag als gut. Trotz der schwierigsten Lage an den Finanzmärkten seit Jahrzehnten sei es dank breiten Dienstleistungsangeboten und internationaler Präsenz gelungen, eine gute Performance zu erwirtschaften.
Übernahme der HSBC Private Bank Luxemburg
Weiter gibt das Unternehmen bekannt, die HSBC Private Bank Luxemburg zu übernehmen. «Hierdurch sollen die Synergien zwischen den beiden Instituten erhöht und eine noch stärkere europäische Privatkundenbank geschaffen werden, die dann über 200 Mrd CHF an Kundenvermögen verwalten wird», heisst es in der Mitteilung. (awp/mc/ps/17)
