HTW Chur: Tagung «Wissensklau und seine Folgen»

Die Tagung steht unter dem Titel «Wissensklau, Unvermögen oder Paradigmenwechsel». Fachleute aus Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz referieren zu Themen dieses Umfeldes. Eröffnungsreferent Prof. Dr. Gerhard Fröhlich, Wissenschaftsforscher an der Johannes Kepler Universität Linz wird unter dem Titel «Plagiat als Massenphänomen? Gegenstrategien von Informationswissenschaft und Bibliothekswesen» die zentralen Fragen der Tagung vorstellen und erste Antworten aus seiner Perspektive formulieren.


Chancen und Risiken des Internet
Durch das gesamte Tagungsprogramm zieht sich die Frage nach den Chancen und Risiken des Internets für den wissenschaftlichen Arbeitsprozess. Dabei kommen Themen zur Sprache wie die Glaubwürdigkeit von Wikipedia-Inhalten oder der Nutzen und die Grenzen von Software zur Erkennung von Plagiaten. Mehrere Referenten stellen Initiativen zur Plagiatsprävention vor, die nicht erst im Hochschulunterricht, sondern bereits in der Ausbildung an Mittel- und Berufsfachschulen beginnt.


Zielgruppen und Veranstalter
Die Tagung richtet sich nicht nur an Bibliothekarinnen und Bibliothekare, sondern ebenso an Dozierende an Universitäten und Fachhochschulen, Lehrkräfte aus vor-universitären Ausbildungsstufen, E-Learning- und Software-Spezialisten, Mitarbeitende von Rektoraten, Stabsstellen und Rechtsdiensten an Hochschulen, Vertreter von wissenschaftlichen Buch- und Zeitschriftenverlagen, Wissenschaftsverbänden und Fachgesellschaften, Medienschaffende und weitere Interessierte. Veranstalter der Lernenden Bibliothek sind sieben Bibliotheksverbände aus vier Ländern, die HTW Chur ist Gastgeberin. Tagungssprachen sind Deutsch und Italienisch, mit Simultanübersetzung.


Die vierte Fachtagung ihrer Art
Die erste gemeinsame deutsch-italienische Konferenz fand 2003 in Bozen statt, die zweite 2005 in Augsburg, die dritte 2007 in Innsbruck. (htw/mc/ps)

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