Es werde eine Stellungnahme des Unternehmens erwartet, sagte ein Sprecher der Mailänder Börse. Valentino hatte am Freitag mitgeteilt, dass potenzielle Interessenten an seine Aktionäre herangetreten sind. Ein formelles Übernahmeangebot gebe es aber nicht. In der Presse war spekuliert worden, dass Chairman Antonio Favrin seinen Anteil von 19,7 Prozent verkaufen wolle. Die «Süddeutsche Zeitung» berichtete am Montag, Favrin führe Gespräche mit dem britischen Finanzinvestor Permira und dem amerikanischen Konkurrenten Carlyle.
Mitteilung von Carlyle erwartet
Die US-Investmentfirma Carlyle wollte unterdessen Berichte, denen zufolge sie ein Angebot von 34 Euro je Valentino-Aktie vorbereite, nicht kommentieren. Aus informierten Börsenkreisen verlautete hingegen, dass Angebot von 34 Euro sei «mehr oder weniger» korrekt. In den kommenden Stunden sei mit einer Mitteilung von Carlyle zu rechnen.
Aktien legten am Montag kräftig zu
HUGO BOSS-Aktien legten am Montag kräftig zu. Valentino hält 78,8 Prozent der Stammaktien und 50,9 Prozent des Aktienkapitals von dem Modeunternehmen. (awp/mc/gh)
