Iberdrola trotzt der Wirtschaftskrise

Damit traf  Iberdrola die Prognose von Analysten. Die Dividende soll gleich bleiben. Beim Umsatz musste Iberdrola hingegen einen Rückgang von 25,2 auf 24,5 Milliarden Euro hinnehmen. Unternehmenschef Ignacio Galan sprach vom «schwierigsten Jahr seit Jahrzehnten». Trotzdem erhöhte der Konzern seine Energieproduktion um 1,1 Prozent auf 142,8 Gigawattstunden. Für die Zukunft gab sich Galan optimistisch. So will das Unternehmen bis 2012 sein nachhaltiges Nettoergebnis sowie den operativen Gewinn zwischen 5 und 9 Prozent pro Jahr steigern. Im gleichen Rahmen will der Vorstand die Ausschüttung an die Aktionäre erhöhen. Die Aktie verlor dennoch rund 0,5 Prozent an Wert und fiel damit weniger stark als der Gesamtmarkt.


Investitionen sollen wieder steigen
Im vergangenen Jahr reduzierte der Konzern seine durch Übernahmen etwa in Grossbritannien und den USA angeschwollenen Schulden um 4,2 Prozent auf 24,89 Milliarden Euro. Das gelang auch, weil Iberdrola die Investitionen um zwei Drittel auf 2,11 Milliarden Euro zurückfuhr. Sie sollen in den kommenden Jahren aber wieder steigen. Bis 2012 sind 18 Milliarden Euro in der Pipeline.


Rückschläge bei Auslandsgesellschaften
Die Auslandsgesellschaften mussten 2009 Rückschläge einstecken. Das operative Ergebnis der US-Tochter Energy East ging deutlich zurück. Das EBITDA der britischen Tochtergesellschaft Scottish Power stieg in einheimischer Währung zwar um 7,9 Prozent auf 1,29 Milliarden Pfund. Wegen negativer Wechselkurseffekte ging es aber in der Euro-Bilanz um 3,5 Prozent auf 1,45 Milliarden Euro zurück. (awp/mc/ps/09) 

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