IBM macht im vierten Quartal deutlich weniger Umsatz als erwartet

Die von Thomson First Call befragten Analysten hatten im Schnitt mit 25,472 Milliarden US-Dollar Umsatz gerechnet. Wie das Unternehmen am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte, belief er sich lediglich auf 24,427 Milliarden Dollar. Der Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft stieg von 1,81 auf 2,01 Dollar je Aktie und übertraf damit die Analystenprognosen, die im Schnitt bei 1,94 Dollar gelegen hatten.


Defizitäres PC-Geschäft verkauft
Im Vorjahreszeitraum hatte IBM noch 27,67 Milliarden Dollar Umsatz erwirtschaftet. Allerdings wurde im zweiten Quartal 2005 das defizitäre PC-Geschäft an die chinesische Lenovo verkauft.


Schwerpunkt auf rentablere, hochwertige Segmente des IT-Markts
Die Bruttomarge kletterte von 38,8 auf 44,1 Prozent. «Die Verbesserung der Bruttomarge um mehr als fünf Prozent zeigt den Nutzen unserer strategischen Schwerpunktsetzung auf rentablere, hochwertige Segmente des IT-Markts», sagte IBM-Chef Samuel Palmisano laut Pressemitteilung. «Das Geschäftsmodell von IBM ist heute viel ausgeglichener und rentabler als noch vor einigen Jahren.» Im genannten Vorjahreswert der Bruttomarge ist allerdings noch das verlustträchtige PC-Geschäft enthalten. Darum bereinigt hätte er bei 41,9 Prozent gelegen.


Belastung für US-Betriebsrenten
IBM verbuchte im vierten Quartal eine Belastung von 267 Millionen Dollar für die Umstellung der bereits angekündigten US-Betriebsrenten ab dem 1. Januar 2008. (awp/mc/gh)

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