Infineon-Tochter Qimonda kommt für 13 Dollar an die Börse – Unter Preisspanne

Ursprünglich wollte Infineon ein Emissionsvolumen von 1 bis 1,1 Milliarden Dollar erzielen. Platziert werden an der New Yorker Börse 42 Millionen Aktienzertifikate (ADS) statt der bislang geplanten 63 Millionen Stück. Die Mehrzuteilungsoption laufe über zusätzlich 6,3 Millionen Aktienzertifikate im Vergleich zu den ursprünglich geplanten 9,45 Millionen Stück. Erster Handelstag ist wie erwartet dieser Mittwoch.


Niedrigeres Platzierungsvolumen im Börsenumfeld
Am Markt war bereits spekuliert worden, dass die anfangs festgesetzte Preisspanne für die Titel des Börsenaspiranten zu hoch sei und die Aktienzertifikate daher für weniger Geld an die Börse gingen dürften. Qimonda-Chef Kin Wah Loh zeigte sich davon unbeeindruckt und suchte die Gründe für das deutlich niedrigere Platzierungsvolumen im Börsenumfeld.


«Wir sind allerdings auch auf ein schwieriges Marktumfeld gestossen»
«Viele der bekanntesten institutionellen Investoren in den USA haben aufgrund ihrer Begeisterung für unsere neue Geschäftsstrategie Qimonda Aktien gezeichnet», sagte der Vorstandsvorsitzende des Speicherspezialisten. «Wir sind allerdings auch auf ein schwieriges Marktumfeld gestossen, in dem seit dem 1. Juli 2006 fast die Hälfte aller geplanten Börsengänge in den USA zurückgezogen wurden.» (awp/mc/gh)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert