Inserateeinnahmen brechen im Januar um fast 17% ein

Die Publikumspresse musste mit 14,8% weniger Inserateerlösen auskommen, die Spezialpresse büsste 10,1% ein. Die Sonntagspresse verzeichnete eine Einbusse von 4,9%, die Finanz- und Wirtschaftspresse einen Rückgang um 4,3 und die Fachpresse einen um 2,9%. Einen Zuwachs von 14,3% verbuchte einzig die regionale Wochenpresse.


Stelleninserate mit Minus von fast 30 %
In den verschiedenen Inseratekategorien schlug das Minus von fast 30% bei den Stelleninseraten am stärksten zu Buche. Bei den Liegenschaftsanzeigen ergab sich im Vergleich zum Januar 2008 ein Rückgang von 11,5%.


Kommerzielle/übrige Anzeigen ebenfalls mit grossem Minus
In der für die Verleger wichtigsten Kategorie, den komerziellen/übrigen Anzeigen, belief sich das Minus auf 15,8%. Diese Kategorie generierte noch 74,6 Mio. Franken. Immerhin verzeichnete die WEMF bei den Prospektbeilagen ein Plus von 5%. Angesichts des geringen Umfangs von 8,5 Mio CHF ist das aber ein schwacher Trost.


Markantes Minus im vergangenen Jahr
Bereits im Gesamtjahr 2009 war die Schweizer Presse vom Inseraterückgang arg gebeutelt worden. Sie verdiente an den Anzeigen gut ein Fünftel weniger. Besonders markant – um 45% – sanken im vergangenen Jahr die Stelleninserate. Damit nicht genug: Schon 2008 waren die Inserate-Einnahmen bei Zeitungen und Zeitschriften um 6% gesunken. (awp/mc/pg/25)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert