IWF senkt Prognose für globales Wachstum 2008 um 0,3 Punkte auf 4,1 Prozent

Für 2008 sei nun mit einem globalen Wachstum von 4,1 Prozent zu rechnen, teilte der IWF mit. Damit wurde die jüngste Prognose von Oktober um 0,3 Punkte nach unten revidiert. Für das Jahr 2007 geht der IWF nun von einem Wachstum von 4,9 Prozent aus. Hier wurde die letzte Schätzung von Oktober leicht um 0,2 Punkte angehoben.


Wachstum in den USA bei 1,5 %, Eurozone mit 1,6 %
Auch für die USA, die Eurozone und Japan senkte der IWF seine Prognosen für das laufende Jahr. So geht der Währungsfonds für die Vereinigten Staaten im Jahr 2008 von einem Wachstum von 1,5 Prozent aus, womit die Herbst-Prognose um 0,4 Punkte nach unten revidiert wurde. Für das Jahr 2007 veranschlagt der IWF ein US-Wachstum von 2,2 Prozent. Für die Eurozone wird für 2008 eine Rate von 1,6 ( (2007: 2,6) Prozent vorhergesagt, 0,5 Punkte weniger als im Oktober. Das Wachstum der japanischen Wirtschaft wird mit 1,5 (2007: 1,9) Prozent prognostiziert und damit um 0,2 Punkte niedriger als im Herbst.


Wachstumsrisiken nach wie vor abwärtsgerichtet
Angesichts der Finanzmarktturbulenzen seien die Wachstumsrisiken nach wie vor abwärtsgerichtet, schreibt der IWF. Hauptrisiko sei, dass die anhaltenden Turbulenzen an den Finanzmärkten die heimische Nachfrage in den entwickelten Volkswirtschaften weiter reduzieren könnte. Auch ein Übergreifen der Turbulenzen auf die Realwirtschaft der aufstrebenden Länder stelle eine Gefahr dar. (awp/mc/pg)

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