Japans Regierung plant zwei Millionen neue Jobs

Ziel einer neuen Wachstumsstrategie sei es, Japans Bruttoinlandsprodukt (BIP) bis zum Jahr 2020 um 120 Billionen Yen (906 Milliarden Euro) zu steigern und vier Millionen Jobs zu schaffen.


Schwerste Rezession der Nachkriegszeit 
Angesichts der schwersten Rezession der Nachkriegszeit plant die Regierung derzeit die grösste Konjunkturspritze aller Zeiten. Ein hierfür vorgesehener Nachtragshaushalt für das am 1. April begonnene Fiskaljahr soll Medienberichten zufolge haushaltswirksame Ausgaben von 15 Billionen Yen (113 Milliarden Euro) umfassen. Dies würde rund drei Prozent des BIP entsprechen. Asos drittes Konjunkturpaket seit Amtsantritt im September würde Japans haushaltswirksame Ausgaben zur Wirtschaftsankurbelung auf 25 bis 27 Billionen Yen aufstocken.


Unterhaus-Wahlen spätestens bis Herbst
Ob Aso jedoch seine Pläne auch umsetzen kann, hängt nicht zuletzt vom Ausgang der Wahl zum Unterhaus des Parlaments ab, die spätestens im Herbst stattfindet. Asos Zustimmungswerte waren seit Amtsantritt stark gesunken, haben sich jedoch jüngst auf knapp 25 Prozent erholt. (awp/mc/ps/15)

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