Das teilte Jelmoli am Donnerstag mit. Nach dem Verkauf des Immobilienportfolios an Igal Ahouvis Blenheim Properties Group, Delek Global Real Estate und Delek Belron International für 3,4 Mrd CHF, haben die Käufer eine Neuverhandlung des Verkaufspreises verlangt, wie im September bekannt wurde. Dies sei im Aktienkaufvertrag nicht vorgesehen, schreibt Jelmoli.
Frist für Bestätigung ungenutzt verstrichen
Nach eingehenden Gesprächen mit den Käufern seien diese aufgefordert worden, den Kaufvertrag zu unveränderten Konditionen zu erfüllen und die Transaktion bis zum 31. Oktober 2007 zu vollziehen. Zudem sei eine ausdrückliche Bestätigung der fortgesetzten Vollzugsbereitschaft verlangt worden. Die Frist für diese Bestätigung ist nun ungenutzt verstrichen.
Rechtliche und anderen Massnahmen prüfen
Jelmoli wolle deshalb ‹im Interesse der Anleger alle zur Durchsetzung möglichen rechtlichen und anderen Massnahmen› prüfen.
Ausserordentliche Generalversammlung Ende November
An der ausserordentlichen Generalversammlung Ende November zur Information über die Neuausrichtung des Konzerns wird festgehalten. Bis zum 9. November sollen die Traktanden der ausserordentlichen Generalversammlung bekannt gemacht werden. VR-Präsident Walter Fust zieht sich derweilen aus dem Verwaltungsrat zurück. Im Zuge der strategischen Neuausrichtung von Jelmoli werde der Verwaltungsrat erneuert, heisst es. (awp/mc/gh)
