Johnson Johnson über Erwartungen – Umsatz und Gewinn vor Sonderposten höher

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sei der Umsatz in den ersten drei Monaten um 15,7 Prozent auf 15,037 Milliarden Dollar gestiegen, teilte das Unternehmen am Dienstag in New Brunswick mit. Von Thomson Financial befragte Analysten hatten im Schnitt lediglich mit 14,45 Milliarden Dollar gerechnet.


Überschuss kletterte von 2,966 auf 3,380 Milliarden Dollar
Der um Sonderposten bereinigte Überschuss kletterte von 2,966 auf 3,380 Milliarden Dollar beziehungsweise von 0,99 auf 1,16 Dollar je Aktie (EPS). Auch dieser Wert fiel besser aus als von der Experten erwartet, die von 1,05 Dollar ausgegangen waren. Inklusive Sonderposten sank der Gewinn allerdings von 3,305 (1,10 USD je Aktie) auf 2,573 Milliarden Dollar (0,88). Johnson Johnson begründete dies mit Sondereinnahmen im Vorjahresquartal in Höhe von 368 Millionen Dollar, denen im abgelaufenen Quartal Sonderausgaben in Höhe von 807 Millionen Dollar für Forschung und Entwicklung gegenübergestanden hätten.


Überdurchschnittlich wuchs die Konsumgütersparte
Im Pharma-Geschäft habe Johnson Johnson gut abgeschnitten, sagte Vorstandschef William Weldon. Hier kletterten die Umsätze im ersten Quartal um 10,6 Prozent auf 6,2 Milliarden Dollar. Überdurchschnittlich wuchs die Konsumgütersparte mit einem Umsatzplus von 48,5 Prozent auf 3,5 Milliarden Dollar. Hier machte sich allerdings die Akquisition des Konsumgüterbereiches des US-Pharmakonzerns Pfizer bemerkbar, die Johnson Johnson im vergangenen Jahr für 16,6 Milliarden Dollar gekauft hatte. Ohne den Zukauf lag das Umsatzwachstum bei 6,7 Prozent. (awp/mc/gh)

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