Kaba bestätigt Ziele für das laufende Geschäftsjahr

Dies bestätigte CEO Rudolf Weber in einem Gespräch mit der «Finanz und Wirtschaft» (FuW, Ausgabe 10.11.). Der Schliesstechnikkonzern rechnet im laufenden Geschäftsjahr 2007/08 mit einem organischen Wachstum von 5%. Bei konstanten Rohmaterialpreisen erwartet Kaba zudem eine auf über 12% verbesserte EBIT-Marge, eine zweistellige Gewinnsteigerung sowie einen ’nachhaltig› hohen Cashflow, wie das Unternehmen anlässlich der Präsentation der Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2006/07 Mitte September bekannt gab.


Kein Nachfragerückgang zu spüren
Die Realwirtschaft sei nach wie vor in guter Verfassung, selbst in den USA. «Dies gilt auch für unsere Märkte. Gegenwärtig spüren wir also kein Abflachen», so Weber gegenüber der FuW. Auch im USA Geschäft, das auf den gewerblichen-industriellen und nicht auf den Wohnbau ausgerichtet ist, sei kein Nachfragerückgang zu spüren. Ebenfalls gut laufe das Geschäft in Deutschland, wo die Aussichten für 2008 erfreulich bleiben.


Schwacher Dollar könnte sich bemerkbar machen
Ein weiteres markantes Sinken des Dollars würde hingegen in der Gewinnumrechnung von Kaba ’signifikant› sichtbar, erklärte Weber. Kaba erziele rund die Hälfte des Umsatzes im Dollar. «Wenn der Gewinn dazu etwa proportional ausfällt, macht es schon einen Unterschied, ob der Dollar 1.25 oder 1.13 CHF kostet».


Gestiegene Kosten überwälzt
Die im letzten und vorletzten Jahr zum Teil extrem gestiegenen Kosten für Rohwaren konnten im vergangenen Geschäftsjahr zu rund 80% überwälzt werden. «Den Rest sollten wir im laufenden Jahr weiterreichen können», erwartet der Kaba-CEO. Gegenwärtig hätten sich die für Kaba relevanten Preise, etwa von Zink, Kupfer und Neusilber, einigermassen stabilisiert.


Noch einige verlustbringende Einheiten
Nach dem Verkauf des kanadischen Zinkgiesserei Capitol verfüge Kaba noch über einige verlustbringende Einheiten, zumeist kleine oder mittelgrosse Vertriebsgesellschaften. «Es ist möglich, dass wir solche verkaufen oder schliessen, sofern sich der Ertrag nicht verbessern lässt», so Weber. Weitere Fertigungsstätten stünden jedoch nicht zur Disposition. (awp/mc/ab)

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