Kein spanisches Veto gegen Endesa-Übernahme durch E.ON

Das Kabinett unter Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero habe sich im letzten Moment für eine Verhandlungslösung entschieden, um einen ernsten Konflikt mit der EU-Kommission zu vermeiden. Die Regierung strebe stattdessen an, Bedingungen für die Übernahme zu stellen und damit einen Teil der Stromversorgung unter nationaler Kontrolle zu behalten. Um die Endesa bewirbt sich auch der spanische Konzern Gas Natural, der 22,7 Milliarden Euro bietet.


Staatliche Energiekommission CNE: Entscheidung bis Samstag
In Madrid laufen derzeit die Beratungen der staatlichen Energiekommission CNE über das E.ON-Angebot im Wert von 29,1 Milliarden Euro. Sie will bis zum Samstag entscheiden. Wenn sie die Offerte akzeptiert, muss noch die Börsenaufsicht CNMV zustimmen. Die EU-Kommission hatte die Übernahme durch E.ON bereits im April genehmigt. (awp/mc/ar)

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