Kläger in Vioxx-Verfahren halten Prozess für fehlerhaft geführt

Wie das «Wall Street Journal» (WSJ) am Freitag in seiner Online-Ausgabe berichtet, verwiesen sie auf einen Bericht des medizinischen Fachjournals «The New England Journal of Medicine». Dort werden den Autoren einer im Jahr 2000 von Merck & Co finanzierten Studie zum Schmerzmittel Vioxx geschönte Aussagen vorgeworfen.


Antrag der Kläger in Erwägung ziehen
Der Artikel über diese Studie habe wichtige negative Daten zu dem im Herbst 2004 wegen schwerwiegender Nebenwirkungen vom Markt genommenen Schmerzmittel ausgelassen, teilten die Herausgeber des Journals am Donnerstagabend mit. Bundesrichter Judge Fallon werde den Antrag der Kläger in Erwägung ziehen, den Prozess als fehlerhaft geführt zu bezeichnen, berichtet das «WSJ». Stimme er dem Antrag zu, würde der Prozess vor dem Urteil abgebrochen. Dann müsste ein neuer Prozess in der Sache eröffnet werden. (awp/mc/th)

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