Konjunkturerwartungen in Deutschland erholen sich im Februar weiter

Die befragten Experten zeigen sich damit zum vierten Mal in Folge optimistischer hinsichtlich der konjunkturellen Entwicklung in sechs Monaten. Dies dürfte von den fiskal- und geldpolitischen Massnahmen zur Stimulierung der Konjunktur getragen werden, schreibt das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in einer Mitteilung. Ausserdem dürften die zurückgehenden Rohstoff- und Nahrungsmittelpreise den privaten Konsum stützen.


Talsohle wird in den nächsten Monaten erwartet
«Derzeit geht es mit der Konjunktur weiter bergab. Das Erreichen der Talsohle wird allerdings in den nächsten Monaten erwartet. Ab Mitte des Jahres schickt sich die Konjunktur dann an, sich allmählich aus dem Tief zu befreien. Ein Hoffnungsschimmer ? nicht mehr, aber auch nicht weniger,» kommentiert ZEW-Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Franz. Die Bewertung der aktuellen konjunkturellen Lage ist im Februar ein weiteres Mal gefallen. Der entsprechende Indikator sinkt um 9,1 Punkte auf minus 86,2 Punkte.


Die Konjunkturerwartungen für die Eurozone sind im Februar um 22,1 Punkte gegenüber dem Vormonat gestiegen und liegen nun bei minus 8,7 Punkten. Der Indikator für die aktuelle Konjunkturlage im Euroraum nimmt im Februar um 6,3 Punkte ab und steht nun bei minus 91,0 Punkten. (ZEW/mc/pg)

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