Korruptionsindex 2005: Schweiz gilt noch immer als «sauber»

Mit 9,1 von 10 möglichen Punkten bestätige die Schweiz ihren Platz unter jenen Ländern, in welchen Korruption nur als marginales Phänomen wahrgenommen werde, schreibt TI in einem Communiqué vom Dienstag. Als Länder mit der geringsten Korruption gelten Island, Finnland und Neuseeland, Schlusslichter sind Bangladesch und Tschad.


Laut TI ist der Wille zur Transparenz in der Schweiz deutlich spürbar. Die Organisation erwähnt unter anderem das im April in Kraft gesetzte Informationsgesetz sowie die neue Bestimmung, wonach Verwaltungsräte, Beiräte und das Direktorium börsenkotierter Unternehmen zur Offenlegung ihrer Vergütungen verpflichtet sind. Der Korruptionsindex wird für 159 Länder erstellt und beruht auf Einschätzungen von Risiko-Experten und Geschäftsleuten. Für den Index beurteilt wird ausschliesslich die Bestechlichkeit von Beamten und Politikern, nicht aber von privaten Firmen. (awp/mc/as)

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