Kühne-Stiftung: 20 Mio. Franken zur Prävention und Heilung von Allergien

Die enge Zusammenarbeit von hervorragenden Allergieforschern unterschiedlicher Spezialgebiete lässt auf baldige Erfolge und neue Erkenntnisse hoffen.


Weltweit das  grösste privat finanzierte Allergieforschungsprojekt
Namensgeberin des CK-CARE und massgebliche Initiatorin der Medizinförderung der Kühne-Stiftung ist Christine Kühne, Mitglied des Stiftungsrats und Ehefrau des Stifters und Logistikunternehmers Prof. Dr. h.c. Klaus-Michael Kühne. «Nachdem jedes vierte Kind an Allergien leidet und dadurch jährlich volkswirtschaftliche Kosten von über 100 Milliarden Euro entstehen, darf die Krankheit Allergie nicht länger bagatellisiert werden. Mit der Förderung des Forschungsnetzwerks möchte die Kühne-Stiftung die Heilung von Allergien einen guten Schritt voranbringen», so der Stifter. Auf Initiative von Christine Kühne wurde bereits im Jahr 2004 eine Beratungsstelle für an Neurodermitis erkrankte Kinder am Kinderspital der Universitätskinderkliniken Zürich gefördert. Dieses Projekt entwickelte sich zu einem Zentrum für Allergieforschung und wurde als solches von der Kühne-Stiftung vier Jahre lang unterstützt. Die Weiterentwicklung dieses Vorhabens ist das CK-CARE, welches für sich in Anspruch nehmen kann, das grösste privat finanzierte Allergieforschungsprojekt weltweit zu sein.


Forschungsaktivitäten an vier Standorten
Gemeinsam mit vier führenden Professoren der Allergologie, Immunologie, Dermatologie, Kinderheilkunde und medizinischer Grundlagenforschung wird die Kühne-Stiftung über einen Zeitraum von zunächst fünf Jahren die Allergie-Forschung und Edukation unterstützen. Die Forschungsaktivitäten des CK-CARE werden vorerst an folgenden vier partizipierenden Institutionen und deren Standorten stattfinden: Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie am Biederstein, Technische Universität München, Zentrum für Allergie und Umwelt (ZAUM), Technische Universität München, Universitätskinderklinik Zürich, Hochgebirgsklinik Davos (HGK) und das Schweizerische Institut für Allergie und Asthmaforschung (SIAF), Davos. Für Mediziner und Wissenschaftler anderer Universitäten und Institutionen besteht die Möglichkeit von Austauschprogrammen und Forschungsaufenthalten am CK-CARE in Davos. «Die Förderung der Kühne-Stiftung ermöglicht die Erfüllung eines Traumes: Erstmals werden renommierte Wissenschaftler aus verschiedenen Gebieten der Allergieforschung ihre Kapazitäten, Kräfte und Resultate eng zusammenführen und diese sowohl anderen Wissenschaftlern als auch den Betroffenen zur Verfügung stellen. Nur ein solcher Verbund wird exzellente Forschung ermöglichen und die dringend benötigte Optimierung der Aus- und Weiterbildung im Bereich Allergien an den medizinischen Hochschulen in die Wege leiten», so Sprecherin der CK-CARE AG, Prof. Dr. med. Heidrun Behrendt vom ZAUM, München.


(Kühne/mc/hfu)





Über die Kühne-Stiftung
Die gemeinnützige Kühne-Stiftung mit Sitz in Schindellegi, welche im Jahr 1976 von der Familie Kühne gegründet wurde, wird ausschließlich von Prof. Dr. h.c. Klaus-Michael Kühne als Stifter getragen. Hauptförderzweck der Stiftung ist die Förderung der Aus- und Weiterbildung auf den Gebieten der Verkehrswirtschaft und Logistik. Darüber hinaus unterstützt die Kühne-Stiftung auch Projekte und Vorhaben in humanitären, sozialen, medizinischen und kulturellen Gebieten. In den vergangenen Jahren hat die Kühne-Stiftung vermehrt neben dem Hauptförderzweck die Förderung von anderen Vorhaben in den Vordergrund gestellt und baut momentan auch die Unterstützung von Fördervorhaben im medizinischen Bereich deutlich aus. In den Jahren 2001 bis 2009 wurden von der Kühne-Stiftung Fördermittel im Umfang von insgesamt ca. 100 Mio. Schweizer Franken zur Verfügung gestellt.

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