Im zweiten Quartal sei der Umsatz um 5,8 Prozent auf 1,751 Milliarden Euro und das Konzernergebnis von 24 Millionen auf 77 Millionen Euro gestiegen, teilte das im MDAX notierte Unternehmen am Mittwoch in Leverkusen mit.
Umsatz portfoliobereinigt gesunken
Der Umsatz sei vor allem portfoliobereinigt gesunken, hiess es. Während der Konzern beim Umsatz die Erwartungen traf, hatten die von dpa-AFX befragten Experten im Durchschnitt lediglich einen Überschuss von 66 Millionen Euro erwartet.
EBIT um 38 Prozent gestiegen
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Sondereinflüssen (EBITDA) verbesserte sich um 23,3 Prozent auf 201 Millionen Euro. Die Erwartungen der Experten von 193 Millionen Euro wurden damit ebenfalls übertroffen. Das operative Ergebnis (EBIT) vor Sonderposten kletterte um 38 Prozent auf 138 Millionen Euro. Die EBITDA-Marge (vor Sondereinflüssen) erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 Prozentpunkte auf 11,5 Prozent.
Jahresprognose konkretisiert
Lanxess rechnet für die zweite Jahreshälfte mit einer anhaltend guten Wachstumsdynamik der Weltwirtschaft und damit verbunden auch mit einem vorteilhaften Umfeld für die chemische Industrie. Die eingeleiteten Kostensenkungsprogramme seien «schneller als geplant» umgesetzt worden. «Deshalb konkretisieren wir unsere Jahresprognose und erwarten jetzt ein EBITDA vor Sondereinflüssen in der Grössenordnung von 660 bis 680 Millionen Euro», sagte Lanxess-Chef Axel Heitmann. Bisher hatte der Konzern 640 bis 680 Millionen Euro als Spanne genannt.
Moderates Wachstum erwartet
Als Ergebnis der «Preis vor Menge»-Strategie rechnet der Lanxess-Konzern beim Umsatz weiterhin mit einem moderaten Wachstum in den fortgeführten Geschäftsaktivitäten. Die Investitionen werden im laufenden Geschäftsjahr 2006 am oberen Rand der Bandbreite von 250 bis 270 Millionen Euro erwartet und damit leicht über dem Niveau des Vorjahres liegen. (awp/mc/ar)
