Die Regierung des Golf-Emirats Dubai wird die 60 Mitarbeiter der bankrotten Investmentbank Lehman Brothers finanziell unterstützen. Diese sicherte der Gouverneur der DIFC Dr. Omar Bin Sulayman zu. «Die Lehman-Leute werden auch nicht, wie sonst üblich, des Landes verwiesen, wenn Sie nicht innert drei Monaten einen neue Stelle finden», so Dr. Sulayman. «Dafür bürge ich». Staatliche Zuwendungen wie Arbeitslosen- oder Sozialhilfe existieren in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) für Ausländer in der Regel nicht. Lehman Brothers ist die zweite Firma im DIFC, die nach dem Asset Manager Forsyth Partners im August 2007 ihre Schreibtische räumen muss. Die entlassenen Forsyth-Mitarbeiter erhielten seinerzeit kein staatliches Überbrückungsgeld. (gaf)
