LifeWatch 2009: Reingewinn versechsfacht

Im Weiteren kommt es zu Veränderungen an der Unternehmensspitze. Der konsolidierte Umsatz stieg im Berichtsjahr um 46% auf 123,1 Mio USD. Davon entfielen 87,5 Mio USD auf die ACT-Dienstleistungen. Der Bruttogewinn lag mit 75,2 Mio USD um 55% höher. Der EBITDA erreichte 32,9 Mio USD und der EBIT 26,6 Mio USD, was Margen von 26,7% bzw. 21,6% entspricht, wie die israelische Medizinaltechnikerin am Mittwoch mitteilte. Der Reingewinn wurde auf 29,2 Mio USD versechsfacht.


Rückstellungen
Im Berichtsjahr sind infolge von Veränderungen in der Tariflandschaft und potenzieller, daraus entstehender Verbindlichkeiten Rückstellungen gebildet worden, heisst es weiter. Gewisse Versicherungsgesellschaften würden das bisherige Niveau der Rückerstattungstarife in Frage stellen. Die Rückstellungen belaufen sich gemäss Mitteilung auf 5,1 Mio USD und wurden im Schlussquartal gebildet. Auf der Aufwandseite stiegen die betrieblichen Kosten im Ganzjahr auf 48,6 Mio USD. Davon entfielen 24,2 Mio USD auf die Marketing- und Vertriebskosten. Der allgemeine und Verwaltungsaufwand belief sich auf 20,9 Mio USD und die Forschungs- und Entwicklungskosten auf 3,5 Mio USD.


Erwartungen nicht durchwegs erfüllt
Der Netto-Cash-Flow aus stieg auf 31,8 Mio USD. Der an flüssigen Mitteln und kurzfristig realisierbaren Wertpapieren erreicht per Jahresende 39,1 Mio USD. Mit den ausgewiesenen Zahlen hat LifeWatch die Erwartungen der Bank Vontobel beim Umsatz und EBIT nicht erfüllt, beim Reingewinn hingegen übertroffen. Das Umsatzwachstum stamme einmal mehr von den ACT-Serviceleistungen und die Margenverbesserungen seien auf das Kostenmanagement zurückzuführen, so das Unternehmen.


Yakov Geva übergibt operative Leitung an Brent Cohen
Für 2010 zeigt sich LifeWatch überzeugt, dass der Umsatz mit ACT-Überwachungsdienstleistungen dasselbe Niveau wie 2009 erreichen wird und die EBIT-Margen zweistellig ausfallen werden. Angesichts des «gegenwärtig unsicheren Tarifumfelds» wird eine konkretere Guidance erst anlässlich der Publikation des Q1-Ergebnisses im Mai in Aussicht gestellt. Dannzumal soll auch ein detaillierter strategischer Ausblick gegeben werden. Weiter kommt es zu Veränderungen im Management. So zieht sich Yacov Geva auf das Amt des VR-Präsidenten zurück. Neuer CEO wird per Anfang April der bisherige COO Brent Cohen. (awp/mc/ps/04)

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