Logiernächte steigen im Mai um 3,2 Prozent

Das sind 3,2% (+78’000 Logiernächte) mehr als im Mai 2009, teilte das Bundesamt für Statistik am Montag mit. Rund 1,5 Mio Logiernächte gingen auf das Konto der ausländischen Gäste, was gegenüber derselben Vorjahresperiode einer deutlichen Zunahme von 61’000 Logiernächten (+4,4%) entspricht. Die Zahl der Logiernächte von Schweizern betrug 1,1 Mio Logiernächte und damit 17’000 Logiernächte mehr (+1,6%).


Am meisten asiatische Gäste
Nach Kontinenten betrachtet wies Asien im Mai mit einem Plus von 40’000 Logiernächten (+20%) das stärkste absolute Wachstum auf. Dabei stieg die Anzahl Logiernächte indischer Gäste um 15’000 (+23%), die Nachfrage aus China (ohne Hongkong) nahm um 8’000 Einheiten (+32%) und jene aus Südkorea um 4’300 (+47%) zu. Die Gäste aus dem amerikanischen Kontinent registrierten eine Zunahme von 19’000 Logiernächten bzw. 11%. Die Vereinigten Staaten verzeichneten ein Plus von 14’000 (+12%), Brasilien von 4’000 Einheiten (+35%). Ozeanien wies eine Zunahme von 5’500 Einheiten (+30%) und Afrika von 1’400 (+6,4%) auf.


Deutlich geringere Nachfrage aus Europa
Dagegen ging die Nachfrage aus Europa (ohne Schweiz) um 5’100 Logiernächte (-0,5%) zurück, wobei Russland mit minus 8’000 (-21%) die deutlichste absolute Abnahme aller Herkunftsländer erlitt. Italien folgt mit einem Minus von 6’700 (-9,6%), Deutschland wies einen Rückgang der Übernachtungen um 5’400 (-1,3%) und Finnland um 2’900 (-31%) aus. Die Niederlande verzeichnete eine Zunahme um 12’000 (+22%).


Zürich und Basel am beliebtesten – Tessin verliert
Nach Tourismusregionen lag in der Region Zürich das Plus in absoluten Werten mit 24’000 (+5,7%) am höchsten. Prozentual legte die Region Basel mit 14% oder einem Plus von 14’000 Logiernächten am deutlichsten zu. Die Übernachtungen in der Genferseeregion (Waadt) legten um 17’000 (+8,3%) und in der Zentralschweiz um 15’000 (+5,1%) zu. Das Tessin musste hingegen mit minus 14’000 Logiernächten (-5,1%) den stärksten absoluten Rückgang aller dreizehn Tourismusregionen hinnehmen. Das Schweizer Mittelland verbuchte einen Rückgang von 13’000 Logiernächten (-7,7%).


Inländische Nachfrage stärker als ausländische
Von Januar bis Mai 2010 lag die kumulierte Zahl der Logiernächte bei 14,2 Mio. Dies ist ein Plus von 181’000 Logiernächten (+1,3%) gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode. Dabei legte die inländische Nachfrage mit insgesamt 6,2 Mio Logiernächten und einem Plus von 2,6% (+157’000 Logiernächte) seit Jahresbeginn stärker zu als die ausländische Nachfrage. Letztere registrierte 8 Mio Logiernächte und damit eine leichte Zunahme von 0,3% (+24’000 Logiernächte). (awp/mc/ss/17)

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