Während die EBIT-Marge auf 8,9% von 8,8% minim zulegte, senkte sich die EBITDA-Marge auf 12,7% von 13,0% leicht ab. Aufgrund des erzielten Ergebnisses will Looser erstmals eine Ausschüttung an die Aktionäre vornehmen. Bis Ende Juli sollen 1,30 CHF je Aktie in Form einer Nennwertrückzahlung ausbezahlt werden.
Umsatz um 5,8 Prozent rückläufig
Den Umsatz hatte Looser bereits im Februar bekanntgegeben. Er ging um 5,8% auf 468,4 (VJ 497,6) Mio CHF zurück, entsprechend einem akquisitions- und währungsbereinigten Minus von 3,3%. Dank einem starken vierten Quartal seien die eigenen Erwartungen übertroffen worden. Das trotz Wirtschaftskrise gute Ergebnis sei auf die «starke operative Leistung» sowie auf das diversifizierte Geschäftsportfolio zurückzuführen. Das gute Niveau der Profitabilität sei auf die positive Entwicklung in drei der vier Geschäftsbereichen zurückzuführen.
Nettoverschuldung deutlich reduziert
Die leichte Steigerung der EBIT-Marge sei vor allem auf die im Jahr 2008 eingeleiteten Produktionsverlagerungen sowie auf den Verkauf von Liegenschaften im Geschäftsbereich Beschichtungen zurückzuführen. Dank der Steigerung des Cashflows um gut 20% auf 44,4 Mio CHF hat sich die Nettoverschuldung auf 133,1 Mio von 190,4 Mio CHF vermindert. Dazu beigetragen hat allerdings auch die Kapitalerhöhung vom Sommer 2009 sowie der Verkauf von nicht-betrieblichen Liegenschaften. Die Eigenkapitalquote stieg so auf 40,5% von 31,4% an.
Zuversichtlicher Ausblick
Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr zeigt sich Looser tendenziell zuversichtlich. Falls sich die wirtschaftliche Situation nicht verschlechtere, könne für das Jahr 2010 mit einem Umsatz- und Gewinnwachstum gerechnet werden. Die Auftragslage im Geschäftsfeld Temperierung habe sich in praktisch allen Anwendungsbereichen verbessert und auch die Geschäftsbereiche Türen, Industriedienstleistungen und Beschichtungen seien gut ins neue Jahr gestartet. Eine Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung sei allerdings nach wie vor mit Unsicherheiten behaftet. (awp/mc/ps/04)
