LUKB: Teure Avaloq-Verschiebung

Die Verschiebung der Avaloq-Einführung bei der Luzerner Kantonalbank (LUKB) kostet 15 Millionen Franken. Dies geht aus Berichten von ‹Finanz und Wirtschaft› und ‹NZZ› hervor. Mitte Januar berichtete inside-it.ch exklusiv, dass die LUKB die Migration auf die neue Kernbankenlösung wegen Problemen auf April oder Mai verschieben musste. Ursprünglich sollte das System über den Jahreswechsel eingeführt werden.
 
Implementation am Auffahrtswochenende Anfang Mai
«Die Verschiebung des Einführungstermins der neuen IT-Plattform auf Mai 2008 wird zu zusätzlichen Kosten führen, die nicht mehr durch die bisher bereitgestellten Mittel finanziert werden können und deshalb 2007 sowie 2008 den Unternehmensgewinn mit je 7,5 Millionen Franken belasten», wird LUKB-Finanzchef Marcel Hurschler in der ‹NZZ› zitiert. Ursprünglich hatte die LUKB mit Gesamtkosten von 64,4 Millionen Franken gerechnet. Die Bank geht nun von Migrationsausgaben in Höhe von 86 Millionen Franken aus. Von den dafür zweckgebundenen Reserven hat die LUKB 2008 noch 22,6 Millionen Franken. Avaloq soll nun über das Auffahrtswochenende Anfang Mai implementiert werden. (Inside-IT/mc)

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