Lukoil stimmt Vertrag für irakisches Ölfeld zu

Danach kann der Vertrag um fünf Jahre verlängert werden, wie Lukoil am Dienstag nach Angaben der Nachrichtenagentur Interfax mitteilte. 


Schuldenerlass gegenüber Irak
Das Konsortium hatte Mitte Dezember den Zuschlag für das Feld mit geschätzten Reserven von 12,9 Milliarden Barrel (je 159 Liter) Öl erhalten. Der grösste russische private Ölkonzern Lukoil wird nach den jüngsten Angaben 56,25 Prozent, Statoil 18,75 Prozent und die North Oil Company 25 Prozent der Anteile halten. Moskau hatte Bagdad als grösster Gläubiger zuletzt Schulden von 12 Milliarden Dollar (8,33 Milliarden Euro) erlassen. Die Führungen beider Länder erklärten zudem, sie wollten enge Beziehungen wie zu Sowjetzeiten aufnehmen.


Lukoil nach 13 Jahren am Ziel
Im Bieterwettbewerb setzte sich das russisch-norwegisch-irakische Konsortium gegen den französischen Konzern TOTAL und ein Konsortium unter Beteiligung von BP durch. Lukoil hatte seit 1997 versucht, in West-Kurna 2 Fuss zu fassen. Allerdings verhinderten Krieg und UN-Sanktionen die Umsetzung der Pläne. Später kündigte die irakische Führung den mit Lukoil unter Saddam Hussein geschlossenen Vertrag und schrieb das Feld neu aus. (awp/mc/pg/19)

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