Im dritten Geschäftsquartal waren die Erlöse auf vergleichbarer Fläche in Grossbritannien um 7,1 Prozent gesunken.
Über 1000 Stellen sollen gestrichen werden
Der Konzern kündigte die Schliessung von 27 zumeist kleineren Geschäften an. 780 Arbeitsplätze sollen so wegfallen. Zudem sollen die Kosten am Hauptsitz reduziert und dort weitere 450 Stellen eingespart werden. Auch bei der Betriebsrente werde es Einschnitte geben. Das Unternehmen betonte, keinen kurzfristigen Refinanzierungsbedarf zu haben.
Konsumflaute verhagelt Weihnachtsgeschäft
Die Konsumflaute hatte dem Traditionsunternehmen das Weihnachtsgeschäft verhagelt. Im dritten Geschäftsquartal waren die Erlöse auf vergleichbarer Fläche im Heimatland um 7,1 Prozent gesunken. Bei Lebensmitteln betrug der Rückgang 5,2 Prozent, bei übrigen Produkten 8,9 Prozent. Unbereinigt schrumpfte der Verkauf um 3,2 Prozent in Grossbritannien, die gesamte Gruppe verbuchte Rückgänge von 1,2 Prozent. Über eine Dividende will der Konzern erst Ende März entscheiden.
Börse reagiert positiv
Die Londoner Börse reagierte positiv auf den Sparkurs. Aktien von Marks & Spencer verteuerten sich am Mittag um knapp sieben Prozent und lagen damit in der Spitzengruppe. Der Index verlor zur selben Zeit gut ein Prozent.Im Königreich sind in den vergangenen Monaten wegen der Finanzkrise mehrere britische Einzelhändler, darunter die bekannte Kaufhauskette Woolworths, pleitegegangen. (awp/mc/pg/20)
