Markt für Onlinemedien stagniert im deutschsprachigen Raum

In den letzten zwei Jahren hat sich die Rangfolge der populärsten Online-Medien demnach kaum noch verschoben. In Deutschland und in Österreich teilen sich qualitätsorientierte und unterhaltungsorientierte Online-Medien demnach die vordersten Plätze. In allen drei untersuchten Ländern sind Neueintritte in den Markt für redaktionell gestaltete Online-Medien «kaum noch möglich», teilte das Institut mit. «Die wirtschaftlichen Markteintrittsbarrieren sind hoch geworden. Die Wirtschafts- und Werbekrise der vergangenen Jahre hat die Marktkonsolidierung beschleunigt und die Marktstrukturen gefestigt.»


Ringen um Marktanteile
Die Wettbewerber sind laut «mediareports Prognos» weitgehend gleich geblieben, um die Marktanteile werde im Onlinebereich jedoch weiter heftig gerungen. «Qualität» ist das A und O, ergab die Studie: «Aufgrund des Nutzungsverhaltens vor allem jüngerer Zielgruppen können Marktanteile nur noch gewonnen werden, wenn die Betreiber kompromisslos in Qualität investieren. Schnell und unsorgfältig gemachte Online-Medien fallen im Ranking zurück.» Während sich in Deutschland und Österreich die Online-Medien aus dem Qualitätssegment in der Spitzengruppe befinden, stellt sich der Markt in der Schweiz anders dar. Dort haben die boulevard-orientierten Online-Medien «20minuten.ch» und «Blick.ch» die Konkurrenz deutlich hinter sich gelassen. (awp/mc/ps/22)

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