Merck: Wird Bayer-Offerte für Schering nicht überbieten

«Die Geschäftsleitung der Merck KGaA ist zu der Auffassung gelangt, dass ein höherer Preis je Schering Aktie aus der Sicht von Merck nicht gerechtfertigt ist, und hat sich deshalb entschieden die geplante Übernahme von Schering nicht weiterzuverfolgen, teilte die Gesellschaft am Freitag in Darmstadt mit.


Übernahmeversuch somit gescheitert
Damit ist Merck nur elf Tage nach der Ankündigung seines Angebots mit dem Versuch gescheitert, den fast gleich grossen Pharmahersteller Schering aufzukaufen. Die Offerte der Darmstädter hatte sich auf insgesamt 14,6 Milliarden Euro belaufen.


Überraschendes Gegenangebot
Am Donnerstag hatte der Leverkusener Bayer-Konzern überraschend ein Gegengebot von 86 Euro je Aktie oder insgesamt 16,3 Milliarden Euro bekannt gegeben. Schering begrüsste das Angebot, während es die Merck-Offerte als zu niedrig und unerwünscht zurückgewiesen hatte. (awp/mc/ab)

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