Dass der Gruppengewinn im ersten Semester hinter demjenigen der Vorjahresperiode zurückliege, sei zu erwarten gewesen, heisst es weiter. Die Semester- und Ganzjahresresultate der Messe Schweiz unterlägen stets verschiedenen Schwankungen, die es in den Mehrjahresvergleichen zu berücksichtigen gelte. Einerseits würden nicht alle Jahre Eigenmessen stattfinden, andrerseits hätten Mehrjahresmessen einen unterschiedlichen Durchführungsturnus. Zudem käme es saisonal oft zu grossen Unterschieden im Veranstaltungsprogramm. Unter diesen Aspekten sei der Semestergewinn erfreulich, liege er doch deutlich über dem Vergleichswert im Jahr 2006 und stelle das zweitbeste Halbjahresergebnis in der Geschichte des Unternehmens dar.
Ertrag über 300 Mio per Ende Jahr
Angesichts der grossen saisonalen Schwankungen könne auch nicht linear vom Halbjahresergebnis auf das Ergebnis Ende Jahr geschlossen werden, gibt sich MCH vorsichtig. Da auch das zweite Halbjahr in den geraden Jahren jeweils etwas schwächer als in den ungeraden Jahren sei (keine Igeho), könne der im ersten Semester erzielte Umsatzvorsprung wie erwartet bis Ende Jahr nicht gehalten werden. Die Messe Schweiz geht daher davon aus, dass Ende Jahr der Ertrag knapp unter dem Rekordwert 2007 – aber wieder über 300 Mio CHF – und der Gewinn nicht über dem Halbjahresergebnis 2008 liegen werde. (awp/mc/pg/09)
