Metro senkt Umsatzprognose für 2005 – schwache Entwicklung bei SB-Warenhäusern

Steuerliche Belastung könnte Ergebnis drücken
Zuvor hatte METRO den Anlegern ein Umsatzwachstum von fünf bis sechs Prozent in Aussicht gestellt. Die schwache Entwicklung bei den Real SB-Warenhäusern und das Ausbleiben der allgemein erwarteten Belebung der Konsumneigung nach der Bundestagswahl habe die Unsicherheit erhöht. Das Ergebnis je Aktie könnte durch eine steuerliche Einmalbelastung unter das Niveau des Vorjahres sinken, heisst es in der Mitteilung. Eine Überprüfung bestehender steuerlicher Verlustvorträge von Real könne einen einmaligen latenten Steueraufwand im «niedrigen dreistelligen Millionen Euro Bereich» ergeben. Bereinigt um die hieraus resultierende steuerliche Einmalbelastung wird das Ergebnis je Aktie laut METRO voraussichtlich im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen.

Ausscheiden von «Praktiker» in den Prognosen nicht berüksichtigt
Die Prognosen berücksichtigt keine Auswirkungen, die sich aus dem angestrebten Ausscheiden von Praktiker aus dem Konzern ergeben könnten, heisst es in der Mitteilung. Das internationale Geschäft der METRO habe sich «sehr positiv» entwickelt. Das weltweite Metro Cash & Carry Geschäft sowie Media Markt und Saturn setzten ihre «positive Geschäftsentwicklung mit weiterhin hoher Dynamik fort».

(awp/mc/hfu)

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