Meyer Burger erhält grünes Licht für neuen Hauptsitz

So lautete die Entscheidung des Regierungsstatthalters Marc Fritschi gemäss Mitteilung vom Montag. Die Einsprecher – darunter mehrere Anwohner des Thuner Schorenquartiers – hatten zusätzliches Verkehrsaufkommen befürchtet und geltend gemacht, dass die Gebäude grossen Schatten werfen. Meyer Burger stellt Spezialsägen für die Solarindustrie her. Mit dem neuen Firmensitz will das Unternehmen die Aktivitäten bündeln, die heute auf 15 verschiedene Gebäude aufgeteilt sind. Dafür reichte Meyer Burger im Sommer zwei separate Baugesuche ein.


Kosten für erste Etappe rund 30 Mio Franken
Für die Produktionshalle mit Bürokopfbau wurde ein ordentliches Baugesuch eingereicht. Die Baukosten für diese erste Bauetappe belaufen sich auf 30 Mio CHF. Zusätzlich hatte der Regierungsstatthalter über ein generelles Baugesuch für ein Betriebsgebäude zu befinden. Hier ist erst die geplante Art der Nutzung und das äussere Erscheinungsbild definiert. Vor Baubeginn ist noch ein separates Verfahren für das Ausführungsprojekt erforderlich.


Baurechtsvertrag muss noch abgesegnet werden 
Gegen die erste Bauetappe wurden acht Einsprachen eingereicht, gegen die zweite deren sechs. Eine Einigungsverhandlung zur ersten Etappe beim Regierungsstatthalter verlief ergebnislos. Weil die Einsprachepunkte gegen die zweite Etappe weitgehend die gleichen sind, wurde auf eine zweite Verhandlung verzichtet. Das Gelände an der Schorenstrasse 37 und 39 gehört der Stadt Thun. Der Stadtrat wird noch über den Baurechtsvertrag mit Meyer Burger befinden müssen. (awp/mc/ps/27)

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