Meyer Burger steigerte den Nettoumsatz auf 201,1 (VJ 67,3) Mio CHF. Dieses Plus sei überwiegend über organisches Wachstum erzielt worden. Hauptumsatztreiber waren die Märkte in Asien, denn rund 81% des Nettoumsatzes seien mit Kunden in Asien erwirtschaftet worden. In Europa lag der Umsatzanteil bei etwas über 17%.
Konsequente Wertschöpfungsreduktion
Der Bruttogewinn stieg auf 74,6 (28,7) Mio CHF. Aufgrund des kräftigen Wachstums sei die konsequente Wertschöpfungsreduktion in der Fertigung planmässig fortgeführt worden. Dadurch habe sich der Material- und Warenaufwand erhöht. Die Personalkosten stiegen auf 29,1 (15,3) Mio CHF. Mit dem starken Wachstum stieg der Betriebsaufwand auf 16,4 (7,7) Mio CHF. Hier belasteten höhere Raumkosten für die erweiterten Montage- und Produktionsflächen sowie erhöhte Transportkosten als Folge des Umsatzanstiegs, wie das Unternehmen mitteilte.
Reingewinn kletterte auf 12,5 Mio CHF
Der EBIT stieg auf 17,3 (4,5) Mio CHF, ohne Effekte aus Amortisation von Goodwill und immaterielle Werten der akquirierten Gesellschaften beträgt der EBIT 26,7 (4,5) Mio CHF und die Marge 13,3% (6,7%). Der Reingewinn kletterte auf 12,5 (3,3) Mio CHF, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.
Eigenkapitalquote bei 33 Prozent
Die Bilanzsumme erreichte per 30. Juni 2008 einen Wert von 378,3 Mio CHF. (31.12.2007: 207,8 Mio CHF). Das Eigenkapital belief sich per Bilanzstichtag auf 124,8 Mio CHF. (31.12.2007: 69,9 Mio CHF). Die Eigenkapitalquote per 30. Juni 2008 beträgt 33%.
Dynamisches Umsatzwachstum erwartet
Mit dem hohen Auftragbestand per Ende Juni 2008 von 731,8 Mio CHF erwartet das Unternehmen auch im zweiten Halbjahr 2008 ein äusserst dynamisches Umsatzwachstum. Meyer Burger erhöht die Umsatzerwartung für das Gesamtjahr 2008 um 50 Mio auf 450 Mio CHF. An dem Ziel, im Gesamtjahr 2008 eine EBIT Marge von 13-15%, ohne Effekte aus Amortisation von Goodwill und immateriellen Werten für die akquirierten Gesellschaften, zu erzielen wird festgehalten. (awp/mc/gh/05)
