Mikron trotz weniger Bestellungen mit mehr Umsatz

Für die nach dem Verkauf der Kunststoff-Sparte fortgeführten Aktivitäten rechnet Mikron mit einem «deutlich positiven» Betriebsergebnis (EBIT), wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst. Der aus dem Spartenverkauf resultierende Buchverlust werde hingegen den Reingewinn in der Grössenordnung von 26 Mio CHF beeinflussen.


Bestellvolumen trotz Rückgang «gut»
Das Bestellvolumen bezeichnet das Unternehmen trotz des Rückgangs als «gut» und im Rahmen der Erwartungen. Die Division Machining Technology legte um 6% zu, musste allerdings nach neun sehr guten Monaten im letzten Quartal eine deutliche Verlangsamung hinnehmen. Die Division Assembly Technology erhielt 11% weniger Bestellungen.


Anspruchsvolle Projekte
Auch mit dem Umsatzvolumen ist Mikron zufrieden. Beide weitergeführten Sparten hätten einige anspruchsvolle Projekte abgeschlossen. Beide Sparten verbesserten ihr Umsatzvolumen gegenüber dem Vorjahr um jeweils rund 5% und waren während des ganzen Jahre sehr gut ausgelastet.


Verkaufsprozess für Kunststoff-Sparte abgeschlossen
Der Verkaufsprozess für die Kunststoff-Sparte (Plastics Technology) wurde wie angekündigt im Dezember abgeschlossen. Dies habe zu einer weiteren Zunahme der liquiden Mittel geführt, schreibt Mikron. Nach dem Verkauf konzentriert sich Mikron auf Lösungen im Bereich Berarbeitungs- und Montagesysteme. Die Gesellschaft Seropa Technolgy im französischen Caen wurde aus dem Geschäftssegement Production Equipment ausgegliedert. Mikron habe die Absicht, für Seropa «eine neue zukunftsgerichtete Lösung» zu finden.


Zuversichtlich für das laufende Geschäftsjahr
Für das laufende Geschäftsjahr zeigt sich Mikron zuversichtlich. Es werde eine Steigerung der Volumen erwartet. Der Arbeitsvorrat von 96,7 Mio CHF sei erfreulich. Detaillierte Zahlen zum Geschäftsjahr 2005 will Mikron am 30. März vorlegen. (awp/mc/gh)

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