Minoteries mit tieferem Gewinn im Halbjahr

Das Eigenkapital ist im ersten Halbjahr um 4% auf 64,8 Mio CHF gestiegen und beträgt nun 59% der Bilanzsumme. Der mengenmässige Absatz habe in der Berichtsperiode sowohl im Weichweizenmehl-Sektor (+0,3%) als auch im pet-food-Segment (+7%) zugenommen. Den Rückgang des Gewinns schreibt Minoteries in erster Linie der um 1 Mio CHF rückläufigen Bruttomarge zu. Die Hauptursache dafür liege in der Senkung der Mehlpreise per 1. November 2008.


Weiterer Schuldenabbau
Bedingt durch die tiefere Bruttomarge sei der Cashflow um 0,9 Mio CHF zurückgegangen. Trotz habe die Gruppe mit der Rückzahlung von 3 Mio CHF seit Jahresbeginn weiter vorangetrieben. Die dafür nötigen Mittel stammten vor allem aus dem durch den Abbau der Rohstofflager erzielten Cash.


«Vorsichtig optimistischer» Ausblick
Trotz mehrerer Unsicherheitsfaktoren im Landwirtschaftssektor zeigt sich Minoteries mit Blick auf die Zukunft «vorsichtig optimistisch». Die gesunde Eigenfinanzierungspolitik eröffne dem Unternehmen nicht nur einen grösseren Handlungsspielraum für allfällige Akquisitionen, sondern mache es auch krisenresistenter. Das Unternehmen geht aber davon aus, dass der Wettbewerbsdruck unvermindert anhalten wird. (awp/mc/ps/05)

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