Mövenpick mit Reinverlust von 2,1 Mio CHF

Operativ schreibe Mövenpick erstmals seit 2001 wieder schwarze Zahlen, hält der Konzern in einem Communiqué vom Dienstag fest. Das Betriebsergebnis verbesserte sich im Geschäftsjahr 2004 um 27,2 Mio CHF auf 1,8 Mio CHF.

Gesamtumsatz um 3,4 Prozent gestiegen
Der Gesamtumsatz der Mövenpick Gruppe nahm um 3,4% auf 1,07 Mrd CHF zu. Dazu beigetragen hat das starke Wachstum der Management- und Franchise-Betriebe, die ihre Umsätze um 16,5% auf 399,8 Mio CHF steigerten. Bereinigt um Verkäufe, Betriebsschliessung und Neueröffnungen wuchs der Konzernumsatz nur um 1,1%.

Verlustquellen beseitigt
Mövenpick habe konsequent weitere Verlustquellen beseitigt und gleichzeitig die Effizienz erhöht. Während das Umfeld in Zentraleuropa sich nicht wesentlich verbessert habe, sei die Nachfrage im Mittleren Osten gestiegen. «In diesem wirtschaftlich schwachen Umfeld erreichte Mövenpick das erste Etappenziel auf dem Weg zur weiteren Verbesserung der Rentabilität», erklärt Mövenpick-Chef Jörg Asshauer im Communiqué.

Betriebsergebnisse mehrheitlich verbessert

Im zweiten Halbjahr erzielte Mövenpick einen Betriebsgewinn von 5,6 Mio CHF, was den Verlust aus dem ersten Semester von 3,8 Mio CHF mehr als ausglich. Im Dezember noch hatte Mövenpick gewarnt, der Überschuss aus dem zweiten Semester werde nicht zu einem positiven Betriebsergebnis im Gesamtjahr führen. Die einzelnen Unternehmenssparten konnten ihre Betriebsergebnisse im 2004 mehrheitlich verbessern: Bediente Gastronomie legte um 4,7 Mio CHF zu, Marché International um 7,4 Mio CHF, Hotels & Resorts um 2,2 Mio CHF, Fine Foods um 6,7 Mio CHF und Corporate Center um 7,5 Mio CHF. Der Bereich Wein verschlechterte sich dagegen 1,3 Mio CHF.

Immobilienteil wird rückwirkend abgespaltet
Wie geplant spaltete Mövenpick rückwirkend auf Anfang 2004 den Immobilienteil ab. Dadurch sank die Bilanzsumme von 661 Mio CHF auf 357,4 Mio CHF per Ende 2004. (awp/mc/gh)

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