Münchener Rück: Trotz Hurrikanschäden Ergebnisziel

Wegen des deutlich gestiegenen Jahresergebnisses solle die Dividende um 1,10 Euro auf 3,10 Euro erhöht werden, teilte die Münchener Rück am Donnerstag in München mit. Die Schäden durch die in diesem Jahr besonders heftige Hurrikan-Saison hätten die Münchener Rück wesentlich stärker belastet als zunächst angenommen, hiess es. Allein Wirbelsturm Katrina, der Ende August die US-Grossstadt New Orleans verwüstet hatte, habe bei der Münchener Rück zu einer Belastung von 1,6 Milliarden Euro geführt. Nach Steuern reduzieren die Stürme das Konzernergebnis den Angaben zufolge um nahezu 1,5 Milliarden Euro.


Ergebnis durch Verkäufe verbessert
Ende September hatte die Gruppe die Nettobelastung noch auf rund 650 Millionen Euro geschätzt. Nicht zuletzt dank erheblicher Veräusserungsgewinne aus dem weiteren Abbau der Konzentrationsrisiken bei den Kapitalanlagen halte der Rückversicherer aber an seinem Jahresergebnisziel 2005 fest, hiess es weiter. Aus dem Tausch von HVB- in UniCredit-Aktien – im Zusammenhang mit der Übernahme der HVB durch die italienische Grossbank UniCredit – sei ein Nettogewinn von rund 1,15 Milliarden Euro entstanden.


Eigenkapitalrendite von zwölf Prozent
Früheren Angaben zufolge will die Münchener Rück 2005 eine Eigenkapitalrendite von zwölf Prozent erreichen. Positiv habe im zu Ende gehenden Jahr auch zu Buche geschlagen, dass das Basisgeschäft in der Rückversicherung gut verlaufen sei und die Erstversicherer der Gruppe ihre positive Entwicklung fortsetzen konnten, teilte der Konzern nun mit. (awp/mc/as)

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