Die stark steigende Nachfrage nach Kraftstoffen aus Pflanzen wie Raps verursache «grundlegende Verschiebungen auf den Weltagrarmärkten und dürfte die Weltmarktpreise für viele Agrarprodukte nach oben treiben».
Problem für Entwicklungsländer
Dies werde vor allem für die Entwicklungsländer zum Problem werden, die Nahrungsmittel einführen müssten. Betroffen von den Preissteigerungen seien nicht nur pflanzliche Erzeugnisse, sondern auch die Fleischproduktion, hiess es in dem in Paris veröffentlichten Weltagrar-Ausblick 2007 bis 2016.
Verdoppelung der Ethanol-Produktion auf Maisbasis in den USA
In den USA dürfte sich die Jahresproduktion von Ethanol auf Maisbasis zwischen 2006 und 2016 verdoppeln. Für die EU wird erwartet, dass sich die Erzeugung von Ölsaaten wie Raps im selben Zeitraum von 10 auf 21 Mio Tonnen erhöhen wird. Die zur Zeit schon hohen Agrarpreise erklärt der Bericht mit «dem unzureichenden Angebot wegen Dürre oder verringerten Vorräten». (awp/mc/pg)
