Nestlé-Tochter Alcon: Weniger Umsatz und mehr Reingewinn

Dies gab in den USA kotierte Unternehmen und mehrheitlich noch zum Nestlé-Konzern gehörende Unternehmen am späten Mittwochabend bekannt. Das Unternehmen hat für das Gesamtjahr 2009 seine Umsatzprognose bestätigt und erwartet dementsprechend ein organisches Umsatzwachsum in mittleren einstelligen Prozentbereich. Die Gewinnguidance wurde allerdings erhöht, und zwar auf 6,20-6,35 USD pro verwässerter Aktie bzw. auf 6,25-6,40 auf nicht-GAAP adjustierte Basis (exkl. Restrukturierungskosten im H1 2009). Die Erhöhung reflektiere die positive Gewinnperformance im ersten Halbjahr, die allerdings im zweiten Halbjahr zum Teil durch höheren Forschungs- und Entwicklungskosten, aber auch höhere allgemeine Kosten etwas abgeschwächt werden dürfte.


Zusammenarbeit mit AstraZeneca
In einer zweiten Mitteilung vom Mittwochabend hat Alcon zudem eine fünfjährige Zusammenarbeit mit AstraZeneca zur Entwicklung von Augenmedikamenten vermeldet. Die beiden Unternehmen hoffen damit auf einen Durchbruch bei gewissen Augentherapien. Alcon gehört derzeit noch zu 52% dem Nahrungsmittel-Konzern Nestlé. 2008 hatte der Basler Pharmakonzern Novartis von Nestlé eine 25%-Beteiligung an Alcon übernommen. In einem zweiten Schritt hat Novartis das Recht, die restliche Beteiligung von Nestlé an Alcon im Zeitraum vom Januar 2010 bis Juli 2011 zu erwerben. (awp/mc/ps/05)

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