Neues CH- Forschungsprogramm ‹Nano-Tera› – Informationsfluten miniaturisieren

Das Programm «Nano-Tera» – etwa «ganz klein – ganz viel» – erwartet von den Forschenden, dass sie Sensoren und Geräte mittels Nanotechnologie und Mikrotechnik miniaturisieren. Gleichzeitig sollen diese eine grössere Menge von Daten verarbeiten können. Anwendungsgebiete sind Gesundheit, Sicherheit und Umwelt.


Kräfte der schweizerischen Forschung bündeln
«Nano-Tera» wurde vom ETH-Rat und von der Schweizerischen Universitätskonferenz (SUK) im Auftrag des Bundes geschaffen. Ziel ist es, die Kräfte der schweizerischen Forschung in einem für die Wissenschaft und Industrie zukunftsweisenden Bereich zu bündeln und die Schweiz dadurch wettbewerbsfähiger zu machen.


Nach dem Prinzip des «Matching-Fund»
Wie der neue Staatsekretär für Bildung und Forschung, Mauro Dell’Ambrogio, sagte, stellt der Bund für «Nano-Tera» 60 Mio CHF zur Verfügung. Gleichzeitig werden nach dem Prinzip des «Matching-Fund» von den beteiligten Hochschulen pro bewilligtes Projekt Eigenbeiträge in der selben Höhe verlangt.


Wirtschaftliches Potenzial
Modernste Informations- und Kommunikationssysteme trügen ein hohes wirtschaftliches Potenzial in sich, sagte Dell’Ambrogio. Deshalb erwarte der Bund von der Wirtschaft, dass auch sie ihren Beitrag an «Nano-Tera» leiste. Öffentlich geförderte Forschung und Privatwirtschaft müssten zusammenwirken. In einer ersten Phase vereint das Programm die beiden ETH Zürich und Lausanne, die Universitäten Basel, Neuenburg und der italienischen Schweiz sowie das Schweizer Zentrum für Elektronik und Mikrotechnik (CSEM) in Neuenburg. «Leading House» ist die ETH Lausanne, die Oberaufsicht hat der Nationalfonds (SNF). (awp/mc/gh)

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