Nobel Biocare: ‹An Reputation arbeiten›

«Unser marketingorientierter Ansatz hat auch polarisiert», sagte Scala in einem Interview mit der ‹Finanz und Wirtschaft› (Ausgabe 29.9.).


Sorgen der Kunden ernst nehmem
Allerdings war der Ruf nicht nur in den USA schlecht. Dem sei auch in der Schweiz so gewesen, so Scala. Er will dem aber abhelfen. Nobel Biocare wolle ein Unternehmen sein, dass die Sorgen seiner Kunden ernst nehme und zuhöre, meint er. «Erste Anregungen aus dem Markt habe ich bereits umgesetzt. Wir werden beispielsweise gewisse Produkte ab sofort noch kontrollierter einführen», sagte Scala.


Stärken strategisch ausbauen
Zum Zustand der Firma bei seiner Übernahme des CEO-Postens anfangs August äussert sich Scala im Interview wenig bestimmt. Dank guter Intuition in der Produktauswahl sei das Unternehmen in eine hervorragende Position gerückt. Nun gehe es darum, die Stärken auch strategisch auszubauen, meinte er. Beispielsweise sei das Potenzial der Procera-Linie sicher noch nicht ausgeschöpft.


Information verbessern
Scala will auch die Information verbessern: «Die Art und Weise, wie wir informieren, kann sehr viel bewirken, und wir werden Strukturen schaffen, die unserem schnellen Wachstum Rechnung tragen.»


Nobel Biocare kein Übernahmekandidat
Als Übernahmekandidaten sieht Scala sein Unternehmen nicht. Die langfristigen Perspektiven seien intakt. «Nobel Biocare als Marktführer kann unabhängig eine überdurchschnittliche Performance liefern», sagt er. (awp/mc/ab)

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