Novartis holt im Rennen um Multiple-Sklerose-Mittel gegenüber Merck auf

Der Basler Konzern hatte auch eine höhere Dosis von 1,25 Milligramm getestet.


Novartis vs. Merck
Novartis liefert sich ein Rennen mit dem Darmstädter Merck-Konzern um das erste in Tablettenform zu verabreichende Medikament gegen Multiple Sklerose (MS). Im November hatte die US-Arzneimittelbehörde FDA den Zulassungsantrag für Mercks MS-Pille Cladribin zurückgewiesen, womit sich der Start im grössten Pharmamarkt der Welt zumindest verzögert.


Beide Medikamente mit Blockbuster-Potenzial
Den beiden Medikamenten wird Blockbuster-Potenzial zugetraut, also ein Jahresumsatz von 1 Mrd USD oder mehr. Sie würden MS-Patienten grosse Vorteile bieten, weil die bisher verfügbaren Mittel gegen die unheilbare Krankheit gespritzt werden müssen.


Auch Teva und Bayer mischen an der Spitze mit
Merck und Biogen Idec sind bereits mit Injektionen auf dem auf 8,6 Mrd USD geschätzten Markt der MS-Behandlung vertreten. Zu den Marktführern in diesem Bereich gehören zudem die israelische Teva und Bayer. Weltweit leiden bis zu 2,5 Mio Menschen an der in Schüben auftretenden Krankheit, die das zentrale Nervensystem angreift. (awp/mc/pg/11)

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