Novartis: Sandoz gibt Mitgliedschaft in Branchenvereinigung auf

Novartis habe bei der IFPMA beantragt, die Mitgliedschaft von der Holding Novartis International AG auf Novartis Pharma AG, die Pharma-Division also, abzuändern. Das trage den Tätigkeiten Rechnung, die der Verband repräsentiere: Die Erforschung und Entwicklung von Medikamenten und Impfstoffen. Das selbe Prinzip wende Novartis auch bei anderen Industrievereinigungen an, etwa bei der Interpharma in der Schweiz.


Zweiklassensystem 
In der Zeitung hiess es, Mitbewerber befürchteten, dass durch die Mitgliedschaftsbeschränkung von Novartis ein Zweiklassensystem geschaffen und ethische Standards gesenkt werden könnten. Dadurch werde Sandoz nicht mehr an den überarbeiteten «Code of Conduct» gebunden sein. Der Austritt von Sandoz aus der IFPMA erfolge zu einem Zeitpunkt, in dem die Branchenvereinigung die Division wegen mutmasslichen Verstössen gegen die Ethiknormen kritisiert habe, hiess es weiter.


Novartis: Beschwerde für unbegründet befunden
Novartis teilte dazu mit, die einzige Beschwerde unter dem «Code» gegen Sandoz sei vom zuständigen IFPMA-Gremium für unbegründet befunden worden. Zudem verfügten alle Divisionen von Novartis über einen eigenen Verhaltenskodex. Sandoz sei nach Informationen des Konzerns der einzige Generikahersteller, der einen solchen Kodex implementiert hat. (awp/mc/ps/25)

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