Novartis und MorphoSys verlängern Zusammenarbeit

Die Kooperation bei Antikörpern sei bis Mai 2011 ausgeweitet worden, teilten die Unternehmen am Freitagabend mit. Ursprünglich wäre die 2004 vereinbarte Zusammenarbeit nach drei Jahren im Mai 2007 ausgelaufen. Ein MorphoSys-Sprecher sagte, «die Kooperation mit Novartis erstreckt sich auf Wirkstoffe für praktisch alle Krankheitsbereiche, in denen wir derzeit arbeiten».

Mehr therapeutische Projekte
«40 Prozent der Wirkstoffe, die MorphoSys gerade erforscht, sollen gegen Krebserkrankungen eingesetzt werden. Ausserdem erforschen wir Wirkstoffe gegen Entzündungen, Infektions- sowie Herz-Kreislauf-Krankheiten und Erkrankungen des Zentralen Nervensystems wie Alzheimer.» Der neue Vertrag mit Novartis sehe eine höhere Zahl an zukünftigen therapeutischen Projekten vor.

Positive Auswirkungen auf die Ergebnisse
«Die Kooperationsverlängerung dürfte sich positiv auf unsere Ergebnisse auswirken», sagte der Sprecher weiter. Details und finanzielle Einzelheiten der verlängerten Zusammenarbeit wollte er nicht nennen. Novartis hält laut dem Sprecher derzeit 8% an MorphoSys und ist damit der grösste Aktionär des Biotech-Unternehmens.

Strategische Kooperation
Im Mai 2004 hatten MorphoSys und Novartis eine strategische Kooperation vereinbart, um gemeinsam verschiedene Wirkstoffe auf Antikörper-Basis zu erforschen und entwickeln. Als Teil der damaligen Vereinbarung beteiligte sich Novartis mit etwa 9 Mio EUR an dem Biotech-Unternehmen.

Meilenstein-Zahlungen für MorphoSys
Für mehrere abgeschlossene Antikörperprogramme erhielt MorphoSys in der Folgezeit nach eigenen Angaben verschiedene Meilenstein-Zahlungen von den Baslern. (awp/mc/ab)

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