O2 fällt beim Umsatz hinter E-Plus zurück

Dies teilte das Unternehmen am Montag in München mit. Damit fiel die Tochtergesellschaft der spanischen Telefonica hinter den Rivalen E-Plus zurück, der im abgelaufenen Quartal 769 Millionen Euro umsetzte.


Preisreduzierung
Finanzvorstand Johannes Pruchnow erklärte den Rückgang mit Preisreduzierung sowie einer Absenkung der sogenannten Terminierungsentgelte, also die Gebühren die O2 von Wettbewerbern für Anrufe in sein Netz erhält. Bereits in der ersten Jahreshälfte hatten diese Effekte den Umsatz geschmälert, weswegen die Gesellschaft ihr Sparprogramm ausgeweitet hatte. Ungeachtet des Umsatzrückgangs wuchs der operative Gewinn (OIBDA) um 8,4 Prozent auf 197 Millionen Euro, was Pruchnow mit Einsparungen begründete. Rund die Hälfte des geplanten Abbaus von 700 Arbeitsplätzen sei bereits umgesetzt.


Zahl der Handy-Kunden legte zu
Angetriebenen von der Partnerschaft mit dem Kaffeeröster Tchibo und der eigenen Billigmarke legte die Zahl der Handy-Kunden um 610.000 auf 12,2 Millionen Euro zu; ein Drittel davon umsatzstarke Vertragskunden. ?Das Partnerprogramm hat sich in diesem Quartal sehr gut entwickelt?; sagte Pruchnow. Die Zahl der über Tchibo gewonnen Nutzer erhöhte sich um ein Fünftel auf 1,1 Millionen. Sehr gut entwickele sich auch die Anfang September gestartete Fonic, sagte Pruchnow. Die Billigmarke kooperiert mit der Handelskette Lidl. (awp/mc/ab)

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