Obwaldner Kantonalbank 2008 mit 6,3 Prozent weniger Reingewinn

Das Ergebnis sei angesichts grosser Marktunsicherheiten «erfreulich», hiess es. Der Reingewinn ermögliche die Ausrichtung einer PS-Dividende von 30%.


Erfolg aus Zinsgeschäft steigt – Handelsertrag nahezu halbiert
Der Erfolg aus dem Zinsgeschäft stieg dank einer Ausweitung der Volumen um 2,5% auf 41,47 Mio CHF. Im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft weist die Bank mit 6,72 Mio CHF ein um 20,5% tieferes Ergebnis aus. Die OWKB begründete dies mit dem tieferen Ertrag aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft und mit der Abschaffung der Kontoführungsspesen. Der Handelsertrag halbierte sich nahezu auf 1,63 Mio CHF (-48,1%). Die Bank verwies auf die Unsicherheiten an den Finanzmärkten.


Nie im Besitz von Sub-Prime-Papieren
Dabei betonte die Bank, «zu keinem Zeitpunkt im Besitz von so genannten Sub-Prime-Papieren» gewesen zu sein. Somit seien weder die Buchverluste im Handelsbestand noch diejenigen in den Finanzanlagen auf entsprechende Wertpapiere zurückzuführen. Von den Marktverwerfungen sei die OKB nur in geringem Umfang betroffen. Bisher habe es keine Ausfällen bei eigenen Wertschriftenanlagen gegeben.


3,4 % höhere Hypothekarforderungen
Die Bilanzsumme der OWKB nahm um 5,1% auf 2’890,72 Mio CHF zu. Die Hypothekarforderungen zogen um 3,4% auf 2’066,36 Mio CHF an, während die Spargelder gar um 10,1% auf 958,09 Mio CHF stiegen. Für das laufende Geschäftsjahr 2009 zeigte sich die Geschäftsleitung trotz des schwierigen Marktumfeldes zuversichtlich. Konkretere Angaben machte die OWKB nicht. (awp/mc/pg/22)

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