Öl: Preise weiter gestiegen – US-Bestände wirken nach – Risikoaversion gesunken

Bereits am Vortag hatten die Ölpreise infolge deutlich gesunkener US-Bestände an Rohöl und Benzin merklich zugelegt. Auch die Kursgewinne vom Tage führten Händler auf die Daten vom Mittwoch zurück. Die Zahlen hätten nachgewirkt, hiess es. Auch die wieder festeren Aktienmärkte hätten die Ölpreise beflügelt, nachdem sich die Stimmung an den Finanzmärkten wieder etwas gebessert habe. Sorgen vor einem gedämpften Weltwirtschaftswachstum infolge der US-Hypothekenkrise und mithin einer sinkenden Ölnachfrage seien etwas gemildert worden.

OPEC-Treffen im Blickpunkt
Zunehmend rücke das Treffen der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) am 11. September in den Blickpunkt, sagten Analysten. Experten gehen allerdings nicht davon aus, dass das Ölkartell seine offiziellen Förderquoten erhöhen wird. Vertreter der OPEC hatten das weltweite Ölangebot bis zuletzt als ausreichend und die Ölpreise als angemessen bezeichnet.

OPEC-Rohölpreis gestiegen
Auch der Preis für OPEC-Rohöl ist weiter gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) kostete am Mittwoch nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Donnerstag 68,30 Dollar. Das waren elf Cent mehr als am Dienstag. Die OPEC berechnet ihren sogenannten Korbpreis auf der Basis elf wichtiger Sorten des Kartells. (awp/mc/ar)

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