Ölpreis bleibt auf erhöhtem Niveau

Ein Barrel der US-Sorte WTI zur Juni-Auslieferung kostete am Mittag 63,06 US-Dollar und damit 13 Cent weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent kletterte zuletzt um 32 Cent auf 66,37 Dollar.


Nigeria weiter im Blickpunkt
«Die Seitwärtsbewegung setzt sich fort», sagte Analyst Victor Shum von der Energieberatungsgesellschaft Purvin and Gertz. Allerdings achteten die Marktteilnehmer auch weiter auf die Entwicklungen in Nigeria, dem grössten Erdölexporteur Afrikas. In Nigerias Ölförderregion im Nigerdelta war in jüngster Zeit erneut eine Gruppe von ausländischen Arbeitern entführt worden. Dies habe die Sorge vor einem möglichen weiteren Rückgang in dem Ölförderland geschürt. Ein Produktionsrückgang in Nigeria bleibt weiter ein Thema, sagte ein Händler. Auf dem ermässigten Preisniveau sei das Kaufinteresse gross gewesen.


OPEC-Preis gesunken
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist unterdessen weiter zurückgegangen. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats in Wien vom Freitag kostete ein Barrel aus der Förderung des Kartells am Donnerstag im Durchschnitt 63,11 Dollar. Das waren 50 Cent weniger als am Vortag. Die OPEC ermittelt den so genannten Korbpreis auf Grundlage von elf wichtigen Sorten aus eigener Förderung. (awp/mc/ab)

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