Ölpreis etwas gestiegen – Nigeria und Iran belasten

Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Mai-Auslieferung stieg am Mittag um 6 US-Cent zum Handelsschluss am Vortag auf 65,81 US-Dollar. Der Preis der Nordseesorte Brent kletterte um 60 Cent auf 68,70 Dollar.


Entführung einen Schottischen Ölarbeiters
Die Entführung einen Schottischen Ölarbeiters in Nigeria habe den Ölpreis nach oben getrieben, sagten Händler. Die Entführung war eine weitere in einer ganzen Reihe im Niger Delta. Nigeria ist das wichtigste Ölförderland in Afrika. Seit Jahresbeginn wurden rund 70 Ausländer entführt, davon wurden die meisten aber unversehrt wieder freigelassen.


Leichte Entspannung um Konflikt im Iran
Im Konflikt um die im Iran festgehaltenen 15 britischen Soldat zeichnet sich eine leichte Entspannung ab. Grossbritannien strebt nach den Worten des Sprechers von Premierminister Tony Blair trotz der iranischen Videos mit gefangenen britischen Soldaten eine Lösung der Krise auf diplomatischem Wege an. Zugleich war im iranischen Staatsrundfunk die Rede von «positiven Veränderung in der Politik Grossbritanniens», die in Teheran zur Kenntnis genommen worden seien.


OPEC-Öl
Der Preisanstieg bei Rohöl aus der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) setzte sich zum Ende der Vorwoche fort. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats in Wien stieg der Durchschnittspreis für ein Barrel (159 Liter) aus der Förderung des Kartells am Freitag auf 63,46 US-Dollar. Das waren 1,11 Dollar mehr als am Vortag. Die OPEC ermittelt den so genannten Korbpreis auf Grundlage von elf wichtigen Sorten aus eigener Förderung. (awp/mc/gh)

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