Ölpreis gefallen – Gestiegener Dollarkurs belastet

Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Januar fiel um 25 Cent auf 77,39 Dollar.


Fundamentaldaten sprechen für weitaus tieferen Ölpreis
Kurzfristig bleibt der Commerzbank zufolge die Stimmung unter den Anlegern für die Preisentwicklung ausschlaggebend. Solange der Optimismus und der Risikoappetit anhielten, dürfte der Ölpreis auf dem hohen Preisniveau verharren. Mittel- bis langfristig sprächen die Fundamentaldaten aber für einen weitaus niedrigeren Ölpreis. So führen die Experten den Rückgang der US-Importe für Rohöl und Ölprodukte vor allem auf die geringe Nachfrage der Raffinerien hin. Auf der anderen Seite weite die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ihr Angebot aus.


Auch OPEC-Rohölpreis gesunken
Der Preis für ihr Öl ist unterdessen deutlich gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag im Durchschnitt 76,77 US-Dollar. Das waren 1,10 Dollar weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg/20)

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